Nach den eher verhaltenen Teilnehmerzahlen in den beiden Vorjahren war der Bienwaldmarathon mit Halbmarathon diesmal ausgebucht. Mit 9°C und nur wenig Wind herrschte bestes Laufwetter, als um 10:00 Uhr der Startschuss vor der Bienwaldhalle erfolgte.

Die Strecke in Kandel weist kaum Höhenunterschiede auf, ist weitgehend asphaltiert und gilt als schnell. Nach etwa drei Kilometern auf Straßen und Feldwegen geht es in den Wald. Als Herausforderung gilt die lange Gerade, die zum Wendepunkt der Halbmarathonstrecke führt. Sie ist scheinbar endlos und muss zweimal durchlaufen werden. Der Zieleinlauf ist im stimmungsvollen Kandeler Leichtathletikstadion, wo man üblicherweise von zahlreichen Zuschauern angefeuert wird. Wegen Bauarbeiten waren aber leider auch diesmal  nur wenige Zuschauer zugelassen.

Nico Tolksdorf trat schon zum zweiten Mal in Kandel an, nachdem er im Vorjahr über die volle Distanz gelaufen war. Diesmal hatte er sich für den „Halben“ eine neue persönliche Bestzeit vorgenommen. Hier ist sein Bericht: „. Von Anfang an lief es wirklich gut, wobei ich ab Kilometer 8 mit zwei Läuferinnen vom LAV Tübingen (Mutter und Tochter) gelaufen bin, die mich hervorragend gezogen haben. Bei Kilometer 15 kam noch ein erfahrener Läufer vom gleichen Verein hinzu. Bis ins Ziel konnten wir unser Tempo halten, wobei wir uns gegenseitig gezogen haben.

Die Uhr blieb schließlich bei 1:30:29 Stunden stehen, was insgesamt Rang 236 (von 1403), Platz 210 bei den Männer (von 986) und in meiner Altersklasse M35 Platz 40 (von 135) bedeutete. Mit diesem Ergebnis bin ich wirklich mehr als zufrieden. Es war wirklich ein toller Lauf und ich kann Kandel nur jedem wärmstens empfehlen. Außerdem kann ich nun besser einschätzen, was ich beim Marathon an der Weinstraße laufen kann.“

Homepage des Veranstalters            Ergebnisse                  Foto-Impressionen: Laufreport