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Luso Halbmarathon Lissabon 2023 (08.10.2023)

Der Luso Halbmarathon-Lissabon und der EDP Lissabon-Marathon, die beide am gleichen Tag stattfinden, ziehen jedes Jahr portugiesische und internationale Spitzenläufer sowie tausende von Läufern aus der ganzen Welt an. Vom Laufclub nahmen in diesem Jahr zwei Läuferinnen teil. Sie verbanden den Lauf auf eindrucksvoller Strecke mit dem Besuch des wunderschönen Lissabons, das malerisch an der Tejo-Mündung in äußersten Westen Europa liegt.

Leonore Nitsche hat portugiesische Wurzeln und ist deswegen auch aus familiären Gründen häufiger zu Besuch in Portugal. In diesem Jahr hatte sie sich etwas Besonderes vorgenommen: Gemeinsam mit ihrer Freundin Cornelia Lehr den äußerst beliebten Luso Halbmarathon in Lissabon zu laufen und das sportliche Highlight in einen Urlaub einzubinden. Der Besuch der Stadt ist wegen der besonderen Lage und den zahlreichen historischen Bauwerken aus ihrer reichen Geschichte äußerst attraktiv. Cornelia und Leonore haben aber nicht nur die wunderschöne Stadt sondern auch das Land besucht, und dabei viele Eindrücke mitgenommen.

Am 8. Oktober stand dann der Luso Halbmarathon als einer der beliebtesten Läufe Portugals auf dem Programm. Die 21km Strecke beginnt an der Vasco da Gama Brücke über die Tejo-Mündung und endet am berühmten, direkt am Tejo gelegenen, Praca do Comercio Platz. Die wunderschöne Strecke durchquert den Norden der Stadt bis ins Zentrum. Dabei führt sie an symbolträchtigen historischen Monumenten vorbei und bietet einen herrlichen Blick auf den Tejo.

Aufgrund der Vorhersage von sehr hohen Temperaturen beschloss der Veranstalter am Vorabend, den Start des Halbmarathons von 10:30 Uhr auf 9:00 Uhr vorzuverlegen sowie mehr Wasserduschen und Wasserstellen einzurichten. Nur Busse der Organisation durften zum Startbereich auf der Vasco da Gama Brücke fahren, und nur auf diesem Weg war es den Teilnehmern möglich, zum Startbereich zu kommen. Zu dieser Zeit herrschte noch eine kühle Brise auf der imposanten Brücke, die nur für dieses Event teilweise für den Autoverkehr gesperrt wurde.

Die ersten fünf Kilometer des Halbmarathons wurden auf der Brücke absolviert. Toll anzusehen war die bunte Läuferschar als es von der Brücke die Abfahrt zum Stadtteil Parque das Nacoes hinabging, wo im Jahre 1998 die Weltausstellung EXPO stattfand. Hier bescherte die Feuerwehr den Läufern mit Wasserduschen eine erste Abkühlung.

„Vor einem Wettkampf bin ich immer sehr angespannt“, schilderte Leonore ihre Eindrücke. „Auch diesmal konnte ich vor dem Lauf kaum etwas zu mir nehmen und lief die gesamte Strecke mit mehr oder weniger Übelkeit im Magen.“ Daher freute sie sich sehr, als sie nach 02:07:51 Stunden die Ziellinie überquert hatte, auch wenn die Strecke nur wenige Höhenmeter aufzuweisen hatte. Mit ihrer Zeit war sie sehr zufrieden, denn damit konnte sie sich im ersten Drittel ihrer Altersklasse W60 platzieren. Etwas später erreichte Cornelia das Ziel; ihr machte die Hitze doch sehr zu schaffen. So war sie mit ihrer Zeit von 02:29:37 Stunden ebenfalls sehr zufrieden, die ihr einen Platz im Mittelfeld ihrer Altersklasse W50 bescherte.

Die beiden Läuferinnen waren von Ihrem Ausflug an den Tejo begeistert: „Die Kombination von sportlicher Herausforderung und touristischen Highlights ist eine tolle Erfahrung, die wir wärmstens zu Nachahmung empfehlen können!“

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