Beim Benefizlauf, der am Sonntag im Rahmen des Parkfestes der Lebenshilfe zum achten Mal gemeinsam von Laufclub und Lebenshilfe veranstaltet wurde, schafften 91 Läufer und Walker, darunter zahlreiche Kinder, insgesamt 761 Runden und damit genau so viele Kilometer. Der Einsatz lohnte sich: Am Ende kam eine Spendensumme von 1440 Euro zusammen.

Der Hauptsponsor, die Friedrich Ganz Versicherungsmakler GmbH, Baden-Baden, spendete je Runde einen Euro – und rundete großzügig auf 1000 Euro auf. Hinzu kamen die von den Teilnehmern bezahlten Startgelder sowie weitere Spenden, sodass zum Schluss der Veranstaltung Laufclub-Vorsitzender Wolfgang Schantz einen symbolischen Scheck über 1440 Euro an Christian Schmid von der Lebenshilfe-Stiftung überreichen konnte. „Damit nicht nur die trainierten Läufer immer sicher ankommen, wird der Betrag dafür genutzt, die Wege in der Lebenshilfewerkstatt barriere- und stolperfrei zu gestalten“, sagte Wilfried Würges von der Lebenshilfe zum Verwendungszweck.

Fleißigster Rundensammler für den guten Zweck auf dem 1000-Meter-Kurs rund um das Lebenshilfe-Areal, das Altenheim und das Krankenhaus war der afghanisch-stämmige Habib Bayat vom Laufclub. Der 35-Jährige zählte am Ende 17 Gummiringe an seinem Handgelenk, die er nach jeder gelaufenen Runde übergestreift bekam.

Markus Merk, der 57 Jahre alte prominente Ex-Fußballschiedsrichter, und seine Frau Sabine liefen in den vorgegebenen 90 Minuten – so lange, wie auch ein Fußballspiel dauert – 16 Runden, also 16 Kilometer. Weitere sechs Teilnehmer waren mit 15 Runden dabei, unter ihnen Michael Röper, Sportwart des Laufclubs.

Ludwig Mesel vom Laufclub, mit bald 84 Jahren der weitaus Älteste, legte 12 Runden zurück. Die beiden Jüngsten, die fünf Jahre alten Mia Nunius von der SKG Grethen und Maximilian Roos, schafften drei beziehungsweise zwei Kilometer. Die SKG Grethen mit 31, der Laufclub mit 21 und das Praxisteam Dr. Jörg mit 8 Teilnehmern stellten die größten Laufgruppen.