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10. Auflage des „Turbo-Sportabzeichens“ (31.05.2016)

Von den 24 Athleten, die am Dienstagabend auf Einladung des LC Bad Dürkheim im Stadion an der Trift angetreten waren, um das „Turbo-Sportabzeichen“ zu erringen, haben die meisten alle vier Disziplinen auf Anhieb gemeistert.

Das „Turbo-Sportabzeichen“ war im Jahr 2006 von Rainer Hauer ins Leben gerufen worden mit der Grundidee, dass trainierte Sportler durchaus in der Lage sind, alle Disziplinen an einem Abend zu absolvieren. Das Altersspektrum der Teilnehmer – alte Hasen und neue Gesichter – reichte von 7 bis 81 Jahren, und neben Läufern des Vereins, darunter auch vier Asylbewerber aus Afghanistan, waren auch in diesem Jahr etliche befreundete Sportler gekommen, um sich in Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination zu messen. Einen wahren „Massenstart“ gab es beim 3000-Meter-Lauf, und wäre Gholam Allboje den Prüfern nicht hilfreich zur Seite gestanden, hätte es beim Zuordnen und Erfassen der für deutsche Ohren ungewohnten afghanischen Vor- und Nachnamen einige Konfusion gegeben. Nachdem das Sportabzeichen je nach Leistungsstärke in Gold, Silber und Bronze vergeben wird, ging es bei den 50- und 100-Meter-Sprints natürlich um Sekunden und beim Weitsprung und den Wurfdisziplinen zählte jeder Zentimeter. Zehn lizensierte Prüfer – großteils aus den Reihen des LC – wachten neben der Sportkreisvorsitzenden Erika Müller-Kupferschmidt, die mit Rat und Tat hilfreich zur Seite stand, über die korrekte Ausführung der Übungen und übertrugen die erzielten Leistungen in die vorbereiteten Prüfungsbögen. Nach zwei Stunden waren alle Disziplinen absolviert, und beim Stammitaliener "Roberto" in der Bad Dürkheimer Innenstadt wurden die leeren Kohlehydratspeicher in geselliger Runde mit Pizza und Pasta wieder aufgefüllt. All jenen, die im Kampf und Zeiten und Weiten den Vorgaben oder ihrem eigenen Anspruch nicht genügten, bleibt ein Trost: die Disziplinen können im Verlauf des Sommers jeweils am ersten und letzten Montag eines Monats im Stadion nachgeholt werden.