Auf die Spuren der Leininger Nonnen und Mönche führte die diesjährige Tageswanderung des Laufclubs am vergangenen Sonntag entlang des „Leininger Klosterwegs“. Treffpunkt war um 10 Uhr am Waldparkplatz oberhalb des Klosterdorfs Höningen, wo sich 20 Wanderlustige nebst 3 Vierbeinern bei angenehmen Temperaturen eingefunden hatten, um den 15,6 Kilometer langen Rundweg durchs nördliche Biosphärenreservat Pfälzerwald zu gehen. Vier der Wanderer hatten am Tag zuvor bereits den Donnersberg im Rahmen des „Rockie-Mountain-Laufes“ erklommen, und sofern sie hiervon schwere Beine hatten, so ließen sie sich davon heute zumindest nichts anmerken. Der die beiden früheren Klosterstandorte Höningen und Hertlingshausen verbindende „Premium-Wanderweg“ weist ebenfalls immerhin 512 Höhenmeter auf, von denen die meisten gleich zu Anfang auf dem Weg von Höningen zum Schlüsselstein – einer historischen Grenzmarkierung – zu überwinden waren. Hier war dann auch eine erste Pause fällig. Die an der historischen Stätte aufgebauten Tische und Bänke luden geradezu zum Picknick ein, und da ein jeder etwas Ess- oder Trinkbares aus dem Rucksack zauberte, stand einem ausgiebigen „Gelage“ nichts entgegen. Nach Überwindung des Kieskautbergs und eines umgestürzten Baums nahe des „Sauhäuschens“, einer Schutzhütte an einer kleinen Waldquelle, war nach rund 3 Stunden und 10 Kilometern Fußmarsch schließlich der „Rahnenhof“ erreicht, wo abermals ein ausgiebiger „Boxenstopp“ eingelegt wurde. Die letzten sechs Kilometer führten vorbei an der Neuhofer Quelle und dem Klostergut Neuhof und boten wie schon der erste Teil der Wanderung weitere herrliche Ausblicke ins Leiningerland. Nach einer letzten kurzen Rast war gegen 17 Uhr der Ausgangspunkt des „Wander-Exerzitiums“ wieder erreicht. Im kommenden Jahr wird es eine weitere Tour geben, das Ziel ist derzeit noch offen.