Mit neun Vereinsangehörigen trat der LC Bad Dürkheim am Samstag beim Rietburg-Berglauf in Edenkoben an. Fünf von ihnen erzielten Podestplätze. Die Schnellsten waren: Thomas Weishaar (2. M50), Oliver Wild, Sabine Rankel (1. W45) und Sonja Deiß (2. W35). Mit dem vierten Wertungslauf zur Rietburg begann die zweite Saisonhälfte beim Pfälzer Berglauf-Pokal. Es folgen die Rennen in Bad Dürkheim, am Potzberg und an der Kalmit.
Für Thomas Weishaar zeigte die Uhr 37:30 Minuten, als er nach 8,2 Kilometern und 420 Höhenmetern das Ziel in 550 Metern Höhe oberhalb der Ruine Rietburg erreichte. Das war 40 Sekunden schneller als im Vorjahr und bedeutete den 12. Rang im Gesamtzieleinlauf von 220 Teilnehmern und Platz 2 in der Altersklasse M50 (von 29). „So schnell bin ich hier noch nie gelaufen“, freute sich der 50-Jährige. Oliver Wild (24) überquerte nach 40:03 Minuten die Ziellinie auf Rang 31 (6. in M20 von 9) und zeigte, dass es mit seiner Fitness wieder aufwärts geht. Er musste gesundheits- und berufsbedingt im letzten Halbjahr mit wenig Training auskommen.
„Das war einfach nicht mein Tag heute“, kommentierte Sabine Rankel ihre Leistung. Die 47-Jährige, Zweite der diesjährigen Deutschen Berglaufmeisterschaften ihrer Altersklasse, musste mit 42:16 Minuten zufrieden sein, rund zwei Minuten langsamer als im Vorjahr. Immerhin erreichte sie auf Rang 47 und als fünfte Frau (von 52) das Ziel und siegte in ihrer Klasse W45 (von 6). Sonja Deiß folgte in 42:56 Minuten und lief damit exakt eine Minute schneller als bei ihrem letzten Start dort vor zwei Jahren. Als sechste Frau wurde sie Zweite in W35 (von 7).
Aufgrund mangelnden Trainings konnte Stefan Jamin (35) mit 48:53 Minuten (11. M35 von 14) frühere Leistungen nicht erreichen, glänzte aber mit mächtigem Endspurt. Steffen Allbach (52) folgte in 51:39 Minuten (26. M50). Bernd Cöllen verfehlte als Vierter in M70 (von 6) mit 58:18 Minuten das Podest nur um wenige Sekunden. Acht Sekunden dahinter: Ludwig Mesel (58:26 Minuten; 1. M80). Der 80-Jährige ließ als ältester Teilnehmer 30 Jüngere hinter sich. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte er im Ziel. Er habe am Anfang „langsam gemacht“, sich das Rennen gut eingeteilt und sei gut den Berg hinaufgekommen.
Nachdem bis dahin gutes Wetter mit milden Temperaturen herrschte, wurde Renate Cöllen, die in 1:03:29 Stunden als Dritte in W65 oben ankam, auf den letzten Metern noch patschnass. Ein Gewitter mit kurzzeitigem Starkregen und Hagel entlud sich über dem Berg und machte auch die Läufer, die sich bereits auf dem Rückweg befanden, noch nass. Die 67-Jährige ergänzte als dritte LC-Dame zwar das Damenteam, das ohne Gisela Weishaar (Knieverletzung) und Sandra Weis (Start beim Pfalztrail in Hertlingshausen) auskommen musste. Aber wegen der geringen Punktzahl sind die Chancen der LC-Damen, ihren Pokalgewinn vom Vorjahr zu wiederholen, nun dahin.
Ergebnisse siehe <link http: www.laufinfo.eu _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufinfo.eu, Homepage des Veranstalters: <link http: www.lco-edenkoben.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.lco-edenkoben.de, Bericht bei <link http: www.laufticker.de reportagen detail article _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufticker.de, Zwischenergebnisse des Pfälzer Berglauf-Pokals unter <link http: www.pfaelzer-berglaufpokal.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.pfaelzer-berglaufpokal.de, dort auch zahlreiche Fotos