News

6. Rockie-Mountain-Lauf von Rockenhausen auf den Donnersberg (28.03.2015)

Neun Starter erzielten fünf Altersklassen-Podestplätze. Das ist die Bilanz des LC Bad Dürkheim beim Rockie-Mountain-Lauf von Rockenhausen auf den Donnersberg, der dritten Wertung zum Pfälzer Berglauf-Pokal. Thomas Weishaar sowie Sabine Rankel und Sonja Deiß waren die Schnellsten vom Bad Dürkheimer Laufclub.

Beim zweiten Pfälzer Berglauf, der auf den Donnersberg führt, ging es diesmal von Rockenhausen, also von Westen auf 13,2 Kilometer Länge mit 560 Höhenmetern auf den höchsten Pfälzer Berg – direkt vorbei an der in 687 Meter Höhe gelegenen Felsformation Königsstuhl, dem höchsten Gipfel des mehrere Kuppen aufweisenden Bergmassivs.

Bei kühlem windigen Wetter kam Thomas Weishaar nach 59:41 Minuten oben an. Das bedeutete Rang 14 unter allen 262 Teilnehmern und den zweiten Platz in seiner Klasse M50 (von 41). Der 50-Jährige freute sich, dass es zwei Wochen nach seinem 52-km-Traillauf mit 2300 Höhenmetern in den Vogesen (Trail du Petit Ballon) schon wieder so gut lief und er nur 36 Sekunden über seiner Zeit vom Vorjahr blieb: „Es gelang mir, die vorhandenen Kräfte gut einzuteilen, so dass ich nach dem Keltenwall ordentlich Speed machen konnte und im Ziel unter einer Stunde blieb.“ In drei Wochen will er bei einem weiteren Ultratrail in den Vogesen starten (Trail Le Grand Défi des Vosges über 58 km mit 2.200 Höhenmetern). Das Rennen am Samstag und das Zurückjoggen auf der gleichen Strecke sah er als gute Trainingseinheit dafür.

Noch mehr freute sich Sabine Rankel, die als 31. des Gesamtergebnisses und als fünfte Frau (von 49) in 1:03:29 Stunden ins Ziel am Parkplatz unterhalb des Gipfels lief. Sie war rund drei Minuten schneller als im Jahr zuvor und zeigte sich dementsprechend „sehr zufrieden“. Wie bei jedem Rennen seit geraumer Zeit gewann die 47-Jährige in ihrer Klasse W45. Diesmal mit mehr als fünf Minuten Vorsprung vor der nächsten ihrer neun Konkurrentinnen. Als 66. des Zieleinlaufs folgte Sonja Deiß (37) in 1:09:51 Stunden – nur wenig langsamer als im Vorjahr. In der Altersklasse W35 wurde sie Zweite (von 3), im stark besetzten Frauenfeld gelang ihr als Zehnter noch eine Top-Ten-Platzierung.

In 1:11:54 Stunden auf Rang 84 erreichte Christian Hardardt (48) das Ziel (16. M50 von 44). Vier Minuten später folgte Jochen Diehl (44) in 1:15:51 Stunden (115. gesamt, 15. M40 von 20) und drei Plätze dahinter Michael Röper (64) in 1:16:18 Stunden (6. M60 von 20). Als ältester Teilnehmer wurde Ludwig Mesel geehrt. Der 80-Jährige war der Einzige und damit Sieger in der Altersklasse M80, was aber seine Leistung nicht schmälert. Denn mit 1:33:15 Stunden, 21 Minuten schneller als der Letzte, ließ er noch rund 30 Jüngere hinter sich. Bernd Cöllen (74) ließ es gesundheitsbedingt langsam angehen und begnügte sich mit Rang vier in M70 (von 4) in 1:34:46 Stunden. Renate Cöllen lief locker und entspannt in 1:41:22 Stunden über die Strecke und wurde als 44. Frau Dritte in W65. Sie komplettierte das LC-Frauenteam, das diesmal auf Gisela Weishaar und Sandra Weis krankheitsbedingt verzichten musste und deshalb ihre bisher führende Position in der Pokal-Mannschaftswertung einbüßte.