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3. Benefizlauf zugunsten der Lebenshilfe Bad Dürkheim (15.06.2014)

Zum Selbstläufer scheint sich der Benefiz-Lauf zugunsten der Lebenshilfe Bad Dürkheim zu entwickeln, der am vergangenen Sonntag im Rahmen des Parkfestes der Lebenshilfe zum dritten Mal über die Bühne ging – ein Gemeinschaftsprojekt der beiden Bad Dürkheimer Institutionen Laufclub und Lebenshilfe. Einmal mehr ging es darum, auf einer etwa 1000 Meter langen Rundstrecke auf Gehwegen und Straßen rund um das Lebenshilfe-Areal und das Bad Dürkheimer Krankenhaus für einen guten Zweck so viele Runden laufen, wie man wollte und konnte. Spätestens nach eineinhalb Stunden war Schluss.

Waren es 2012 noch 35 und 2013 bereits 44 Teilnehmer gewesen, so vergab Wolfgang Schantz dieses Jahr schon 66 Startnummern, davon 21 an Läuferinnen und Läufer des Laufclubs. Und die sammelten fleißig Runden: Von den insgesamt 399 gelaufenen Runden gingen mehr als die Hälfte auf das Konto der LCler, vorneweg der 17-jährige Philipp Binder, der in den vorgegebenen 90 Minuten scheinbar mühelos 21 Runden und damit quasi einen Halbmarathon lief und nebenbei auch mal kurz einem Rollstuhl über die Gehsteigkante half. Udo Lutz brachte es auf ganze 19 Runden, Michael Röper absolvierte 17 Runden um das Lebenshilfe-Areal. Gholam Allboje und Wolfgang Stahl kamen auf je 16 Runden, und auch die Damen ließen sich nicht lumpen: Eleonore Fischer und Renate Cöllen trugen 16 bzw. 14 Runden bei, um nur einige wenige Namen zu nennen.

Diese etwas andere Laufveranstaltung war jedoch nicht nur ein Event für austrainierte Sportler, auch die reinen Freizeitläufer hatten Spaß und sammelten eifrig Gummiringe, die man für jede gelaufene Runde übers Handgelenk gestreift bekam. Wer nicht laufen konnte oder wollte, der walkte, und natürlich waren auch Menschen mit Handicap unter den Teilnehmern – schließlich war es ja ihre Veranstaltung. Daniela Mehlmann wurde im Rollstuhl sitzend von ihrem unermüdlichen Freund Sven Woidy ganze 8 Runden über die Strecke geschoben. Und ebenfalls begeistert und hochmotiviert mit dabei waren die Kinder. Herausragend: Der 10-jährige Jannick Schultz und der 11-jährige Lasse Jaculi liefen jeweils 15 Runden, die 10-jährige Sonja Bender 12.

Auch der Erlös kann sich sehen lassen: Aus Startgeld und Spenden kamen 230 € zusammen, und nachdem die Ruchheimer Firma Eurosol auch in diesem Jahr wieder einen Euro pro gelaufener Runde hinzulegte, konnte Wolfgang Schantz dem zweiten Lebenshilfe-Vorsitzenden Klaus Schönhoff einen vom Laufclub großzügig aufgerundeten symbolischen Spendenscheck in Höhe von 700 € überreichen.