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9. Marathon Deutsche Weinstraße mit Halbmarathon (30.03.2014)

Mit 21 Teilnehmern war der Bad Dürkheimer Laufclub am Sonntag beim Weinstraßenmarathon in Bockenheim vertreten, acht liefen die lange, 13 die halbe Strecke. Sechs von ihnen erzielten Treppchen-Platzierungen in ihren Altersklassen. Sabine Rankel wurde beim Halbmarathon sechstschnellste Frau und siegte in der Klasse W45. Beim Marathon gewannen Eleonore Fischer in W60 und Renate Cöllen in W65. Weitere Podestplätze holten Michael Röper (2. M60), Bernd Cöllen (2. M70) und Ludwig Mesel (3. M75). Insgesamt weist die Ergebnisliste 2906 Teilnehmer aus, 818 erreichten auf der Marathon-Distanz, 2088 beim Halbmarathon das Ziel.

Grund zur Freude hatte auch Rainer Eder, der auf der 42,2 Kilometer langen hügeligen Strecke mit insgesamt 495 Höhenmetern mit 3:20:43 Stunden seiner persönlichen Bestleistung (3:16 beim flachen Mainz-Marathon) sehr nahe kam und auf Rang 46 von 656 Männern und als Sechster (von 140) in M50 das Ziel erreichte. Bei bestem sonnigen Wetter und Temperaturen, die für die meisten Läufer noch im Wohlfühlbereich lagen und erst am Nachmittag für die Marathonis des hinteren Läuferfeldes etwas zu sehr in die Höhe kletterten, lief der 52-Jährige ein super Rennen. Dank hervorragender Einteilung schaffte er es, die zweite Hälfte gut eineinhalb Minuten schneller zu laufen als die erste. Und das obwohl es auf dem Rückweg von Bad Dürkheim über Ungstein, Kallstadt, Herxheim, Dackenheim und Grünstadt zurück nach Bockenheim mehr rauf als runter geht. Eine gute Renneinteilung zeigte auch der 63-Jährige Michael Röper, der mit sechs Minuten vergleichsweise wenig Zeit auf der zweiten Streckenhälfte einbüßte und in 3:40:48 Stunden Zweiter in M60 (von 42) wurde. Im Gesamtklassement der Männer wurde er auf Rang 119 registriert.

Als Schnellste der drei Marathon-Frauen des Laufclubs erreichte Eleonore Fischer das Ziel am Weintor in Bockenheim. In 3:55:00 Stunden platzierte sie sich auf Rang 20 von allen 120 Frauen und siegte in ihrer Klasse W60 (von 5). „Bis Kilometer 30 lief alles sehr gut, dann meldete sich mein verletztes Knie und ich musste einiges an Tempo rausnehmen“, sagte sie. „Ohne die Knieprobleme wäre eine Zeit von 3:45 drin gewesen.“ Zu ihrer großen Überraschung gewann die bald 63-Jährige obendrein die Sonderwertung „schnellste Frau vom Landkreis“ und sie konnte Blumen, Wein und eine Prämie von 250 Euro in Empfang nehmen.

In 4:38:49 Stunden und als 89. Frau lief die 66-Jährige Renate Cöllen durch die Zeitmessung und auf den ersten Platz in W65 (von 2). Siglinde Würges benötigte 5.20:46 Stunden und platzierte sich als 146. Frau und Neunte in W55 (von 10).

Wilfried Würges absolvierte den anspruchsvollen Kurs in 4:29:02 Stunden (465./21. M60). Bernd Cöllen (73) wurde wieder einmal von Krämpfen geplagt, musste deshalb auf dem zweiten Streckenabschnitt deutlich zurückstecken und sich mit 4:40:53 Stunden zufrieden geben. Immerhin wurde er noch Zweiter (von 4) in M70.

Unter schlechten Voraussetzungen startete Ludwig Mesel. Zu Fußproblemen, die den bald 79-Jährigen schon seit Wochen plagen, kam auch noch ein plötzlicher Hexenschuss. Doch während des Laufens ließen die Schmerzen nach, und als Mesel in bester Laune an den Zuschauern und seinen Vereinskameraden am Stadtplatz von Bad Dürkheim vorbeilief, zeigte die Uhr eine Zwischenzeit, die auf eine Endzeit von 4:30 Stunden hindeutete. In der Euphorie war er zu schnell angegangen und musste dafür nun auf dem zweiten Streckenteil büßen. Außerdem zwangen ihn seine chronischen Fußprobleme ab Kilometer 25 zu einem verhalteneren Tempo. In 4:53:23 Stunden wurde der laufende Winzer – als ältester Teilnehmer – Dritter in M75 (von 4) und hatte damit nun jeden der neun Marathons auf „seiner“ Weinstraße absolviert.

Rundum glücklich und zufrieden zeigte sich Sabine Rankel nach ihrem Halbmarathon-Lauf. „Mir ist es super gegangen, den Lauf habe ich heute genossen“, strahlte die 46-Jährige. Mit 1:33:31 Stunden für die hügeligen 21,1 Kilometer mit insgesamt 240 Höhenmetern im Auf und Ab wurde sie Sechste unter allen 760 Frauen. In ihrer Klasse W45 siegte sie vor 146 Konkurrentinnen, außerdem holte sie die Sonderpreise für die Schnellste aus der Pfalz und aus dem Landkreis Bad Dürkheim.

Für Thomas Schmitt zeigte die Uhr 1:32:35 Stunden (Nettozeit; für die Platzierung entscheidend war allerdings die höhere Bruttozeit: 67. Platz von 1328 Männern; 13. von 207 in M40). Wegen seiner Vorbereitung auf den Wien-Marathon in zwei Wochen sei er mit angezogener Handbremse gelaufen, sagte der 41-Jährige. Stefan Jamin (34) lief mit (netto) 1:38:36 Stunden (117./23. von 129 M30) so schnell wie schon seit dreieinhalb Jahren nicht mehr. „War zum Schluss echt hart, bin aber trotzdem gut durchgekommen“, meinte er. Es folgten Michael Wolf in 1:43:59 Stunden (197./27. M40), Steffen Allbach in 1:44:32 Stunden (222./33. von 229 M50), Erich Kurali in 1:44:48 Stunden (213./30. M50), Udo Lutz in 1:44:51 Stunden (219./50. von 268 M45), Dennis Schantz in 1:54:20 Stunden (452./56. von 111 M20) und Gholam Allboje in 1:59:57 Stunden (657./52. von 134 M55).

Danach liefen die LC-Frauen ins Ziel: Katja Gelbrich in 2:05:59 Stunden (254./46. von 137 W40), Leonore Nitsche in 2:10:42 Stunden (310./44. von 126 W50), Cornelia Lehr in 2:17:40 Stunden (426./74. W40) und Angela Peschke in 2:20:07 Stunden (461./68. W50).

Infos und Ergebnisse unter <link http: www.marathon-deutsche-weinstrasse.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.marathon-deutsche-weinstrasse.de, Berichte bei <link http: www.laufreport.de archiv mdw mdw.htm _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufreport.de und <link http: www.laufticker.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufticker.de