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21. Donnersberglauf (23.02.2013)

Mit dem Donnersberglauf begann am Samstag die Berglaufsaison in der Pfalz, und es ging erstmals um Punkte zum Pfälzer Berglauf-Pokal, der Serie von sieben Läufen. Sieben von zehn Teilnehmern vom Bad Dürkheimer Laufclub erzielten Podestplätze: Thomas Weishaar (1. M45) war als schnellster LC-Läufer bereits als Zehnter im Ziel.

Solche Winterbedingungen gab es noch nie beim Donnersberglauf: Minus 3 Grad beim Start in Steinbach, minus 6 Grad im Ziel und dazu ein eisiger Wind bei Dauerschneetreiben. Hinzu kam der auf den beiden letzten Kilometern schmierig-glatte Boden und der etwa 200 Meter lange Schlussanstieg auf Schnee hinauf zum Ludwigsturm in 674 Meter Höhe, der den Läufern alles abverlangte.

Thomas Weishaar bewältigte die 7,2 km lange rutschige Strecke mit 420 Metern Höhenanstieg von Steinbach über Dannenfels in 32:32 Minuten – kaum langsamer als im Vorjahr bei bestem Vorfrühlingswetter. Damit wurde der 48-Jährige Zehnter im Zieleinlauf von 332 Teilnehmern und Sieger in seiner Altersklasse M45 (von 72). „Die letzten beiden Kilometer fühlten sich an wie das Laufen auf Schmierseife. Durch das leichte Gerutschte bestand das Arrangement mit den Bodenverhältnissen darin, sich im Skaterschritt vorwärtszubewegen – war lustig“, berichtete Weishaar. 25 Sekunden und vier Plätze hinter seinem Bruder folgte Michael Weishaar (29), der zuletzt noch die Frauensiegerin Melanie Weiß überholte und vier Sekunden vor ihr in 32:53 Minuten durch die Zeitmessung lief – gut eineinhalb Minuten schneller als im Vorjahr.

Als viertschnellste Frau (von 61) kam Sabine Rankel in 37:22 Minuten auf dem Gipfel an. In der Altersklasse W45 wurde sie Zweite hinter Josefa Matheis, der mehrfachen Deutschen Seniorenmeisterin. Die 45 Jahre alte Bergspezialistin musste vor einem Jahr noch gesundheitsbedingt pausieren, seit zehn Monaten kann sie aber wieder bei Wettkämpfen starten. Sie hat in ihrer Glanzzeit den Donnersberglauf seit 1997 neunmal gewonnen, hält immer noch den Streckenrekord und holte im Jahr 2010 den Pfälzer Berglauf-Pokal zum zehnten Mal seit 1998. Inzwischen muss sie kürzer treten, ist aber immer noch gut für eine vordere Platzierung in ihrer Altersklasse. Immerhin wurde sie im Vorjahr sogar Dritte in der Endabrechnung des Pfälzer Berglauf-Pokals.

Ebenfalls Zweite in der Altersklasse (W30) wurde Gisela Stirnimann (34), die als 97. des Zieleinlaufs und neunte Frau in 40:31 Minuten oben ankam. Einen weiteren zweiten Platz erzielte Marion Schwarz (47:17 Minuten) in ihrer neuen Altersklasse W55. In 52:03 Minuten folgte Birgit Schädlich (58) als Dritte in W55.

Der in diesem Jahr 78-jährige Ludwig Mesel war wieder einmal der Älteste im Teilnehmerfeld. Er lief in 49:26 Minuten als Sieger der Klasse M75 ins Ziel und ließ als 248. noch 84 Läufer, das heißt ein Viertel, hinter sich. In 49:33 folgte Bernd Cöllen (72), der in M70 Dritter wurde (von 6). „Zu Beginn des letzten Anstieges ist er an mir vorbeigeschossen“, berichtete Cöllen, der die Stärke seines älteren Vereinskollegen am Berg neidlos anerkannte.

Die übrigen Teilnehmer vom LC: Stefan Jamin (33) 40:17 Minuten (91. gesamt; 7. M30 von 18), Steffen Allbach (50) 45:11 Minuten (182.; 28. M50 von 53).

Ergebnisliste siehe <link http: www.laufinfo.eu _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufinfo.eu und auf der Homepage des Veranstalters: <link http: www.lc-donnersberg.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.lc-donnersberg.de, Berichte bei <link http: www.laufreport.de archiv donnersberg donnersberg.htm _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufreport.de und <link http: www.laufticker.de reportagen detail article _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufticker.de

Bildergalerie vom Donnersberglauf siehe <link http: www.pfaelzer-berglaufpokal.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.pfaelzer-berglaufpokal.de