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40. Heidelberger Halbmarathon (23.04.2023)

Zwei Läufer vom LC starteten beim Heidelberger Halbmarathon, der bei schönem Frühlingswetter mit knapp 3000 Zieleinläufen deutlich mehr Teilnehmer anzog als noch im Vorjahr. Der Veranstalter erinnerte auch an die Seriensiegerin Sabine Rankel, die im vergangenen Jahr verstorben war.

Der Rundkurs durch die Stadt und die Umgebung der Universitätsstadt zählt zu den schönsten Strecken im Südwesten, wenn nicht deutschlandweit. Deswegen ist die Veranstaltung auch so beliebt, und die 3500 Startplätze sind üblicherweise sehr schnell vergeben. Die Strecke ist wegen der steilen Anstiege sehr anspruchsvoll; insgesamt müssen knapp 400 Höhenmeter bewältigt werden.

Nach einer Runde durch die Altstadt queren die Läufer den Neckar über die Alte Brücke und laufen flussabwärts nach Neuenheim, wo bei Kilometer 7 ein langer Anstieg über den Philosophenweg beginnt, der schöne Blicke auf die Altstadt und das Schloss bietet. Sobald am höchsten Punkt die Moltkehütte passiert ist, geht es bergab zum Stift Neuburg und, gespickt mit einer kurzen, aber giftigen Steigung, nach Ziegelhausen. Nach Überqueren des Neckars bei Kilometer 15 in Schlierbach folgt ein weiterer kräftiger Anstieg hinauf zum Schloss. Die letzten beiden Kilometer führen erst steil bergab und dann nach einer erneuten Schleife durch die Altstadt ins Ziel auf dem Universitätsplatz, wo im Schatten der ältesten Universität Deutschlands auch diesmal wieder zahlreiche Zuschauer die Läufer frenetisch anfeuerten und für eine tolle Atmosphäre sorgten.

Bei für Läufer sehr angenehmen Temperaturen um 13°C und teils sonnigem Wetter herrschten diesmal optimale Bedingungen. Schnellster vom Laufclub war Stefan Keller, der mit einer Zeit von 1:53:36 Stunden einlief. Dies bedeutete Rang 782 (von 2045 Männern) und Platz 81 in seiner Altersklasse M40 (von 214). Für Stefan war es die erste Teilnahme und er zeigte sich beeindruckt von der Schwierigkeit der Strecke, aber auch von der tollen Stimmung und der landschaftlichen Schönheit. Ihm folgte kurz darauf Matthias Schilling, der mit einer Zeit von 1:56:11 Stunden einlief. Dies bedeutete Rang 922 und Platz 10 in seiner Altersklasse M65 (von 57). „Das war fast drei Minuten schneller als im letzten Jahr, wo mich allerdings noch eine gerade überstandene (Corona-) Infektion gebremst hatte.“, freute sich Matthias. Beide waren sich einig: Dieser Lauf ist ein ganz besonderes Erlebnis und im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!

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