Der Rundkurs durch die Stadt und die Umgebung der Universitätsstadt zählt zu den schönsten Strecken im Südwesten, wenn nicht deutschlandweit. Deswegen ist die Veranstaltung auch so beliebt, und die 3500 Startplätze sind üblicherweise sehr schnell vergeben. Corona-bedingt wurde allerdings diesmal das Meldekontingent nicht ganz ausgeschöpft. Die Strecke ist wegen der steilen Anstiege sehr anspruchsvoll; insgesamt müssen knapp 400 Höhenmeter bewältigt werden.

Nach einer Runde durch die Altstadt queren die Läufer den Neckar über die Alte Brücke und laufen flussabwärts nach Neuenheim, wo bei Kilometer 7 ein langer Anstieg über den Philosophenweg beginnt, der schöne Blicke auf die Altstadt und das Schloss bietet. Sobald am höchsten Punkt die Moltkehütte passiert ist, geht es bergab zum Stift Neuburg und, gespickt mit einer kurzen, aber giftigen Steigung, nach Ziegelhausen. Nach Überqueren des Neckars bei Kilometer 15 in Schlierbach folgt ein weiterer kräftiger Anstieg hinauf zum Schloss. Die letzten beiden Kilometer führen erst steil bergab und dann nach einer erneuten Schleife durch die Altstadt ins Ziel auf dem Universitätsplatz, wo im Schatten der ältesten Universität Deutschlands auch diesmal wieder zahlreiche Zuschauer die Läufer frenetisch anfeuerten und für eine tolle Atmosphäre sorgten.

Bei für Läufer sehr angenehmen Temperaturen um 13°C und bedecktem Himmel herrschten diesmal optimale Bedingungen. Schnellster vom Laufclub war Matthias Schilling, der mit einer Zeit von 1:58:59 Stunden einlief. Dies bedeutete Rang 883 (von 1527 Männern) und Platz 36 in seiner Altersklasse M60 (von 102). „Mit Blick auf die gerade überstandene Corona-Infektion bin ich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden“, meinte Schilling. Ähnlich äußerte sich seine Partnerin Elke Schleyer, die als nächste in 2:10:17 Stunden auf Rang 322 von 597 Frauen und Platz 20 in ihrer Altersklasse W55 einlief. Kurz darauf folgte Michael Röper, der nach in 2:11:52 Stunden auf Rang 1205 von 1527 Männern und Platz 4 (von 10) in seiner Altersklasse M70 das Ziel am Universitätsplatz erreichte. Das LC-Quartett vervollständigte Gerd Debus mit einer Zeit von 2:17:14 Stunden auf Rang 1311 von 1527 Männern und Platz 23 (von 46) in seiner Altersklasse M65. „Toller Lauf und die Zeit passt“ meinte Debus. Alle waren sich einig: Dieser Lauf ist ein ganz besonderes Erlebnis und im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!

Infos und Ergebnisse siehe www.sashalbmarathon.tsg78-hd.de, Bericht und Bildergalerie bei www.laufreport.de