Bei idealen Bedingungen – 13 Grad Celsius und trocken – fand am Sonntag die 34. Auflage des Frankfurt-Marathon statt. Mit dabei vom LC Bad Dürkheim: Matthias Karstedt (42) und Udo Lutz (47), beides erfahrene Marathon-Läufer. Wie sich allerdings zeigen sollte, sind auch „alte Hasen“ nicht vor Überraschungen gefeit. Für Udo Lutz lief bis zur Halbmarathonmarke eigentlich alles nach Plan, bis sich seine volle Blase meldete: „Nach der unfreiwilligen Pause merkte ich, dass meine Beine schwer wie Blei waren. Das konnte ich noch bis etwa Kilometer 25 kompensieren, aber dann kam ich nicht mehr vom Fleck. Nach diesem Totaleinbruch schaffte ich mich nur noch von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle, gefühlte 5000 Läufer haben mich überholt.“ Am Ende seiner Kräfte erreichte er das Ziel in der Festhalle als 4523. von insgesamt 8884 Männern nach 3:48:42 Stunden – gute zwanzig Minuten später als ursprünglich von ihm angepeilt – und platzierte sich auf Rang 836 (von 1644) in seiner Altersklasse M45. Mit ähnlichen Problemen hatte Matthias Karstedt zu kämpfen, der ebenfalls von unfreiwilligen „Boxenstopps“, Magenkrämpfen und schweren Beinen berichtete. Karstedt überquerte die Ziellinie nach 4:36:31 Stunden als 7754. Mann, in seiner Altersklasse M40 lief er auf Rang 1283 (von 1421). Ihr läuferisches Waterloo haben die beiden jedoch gut weggesteckt: „Kopf hoch, Krone richten und weiter geht’s“, meinten sie unisono.
Infos und Ergebnisse siehe <link http: www.frankfurt-marathon.com _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.frankfurt-marathon.com, Bericht bei <link http: www.laufreport.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufreport.de