Zum Ende seines Skandinavien-Urlaubs startete Carsten Schneehage am Samstag bei einem Bergmarathon in Schweden. Beim Idre Fjällmaraton im Bergland rund um die Skistation von Idre Fjäll im Norden der schwedischen Region Dalarna führte die Strecke über etwa 45 Kilometer und rund 1400 Höhenmeter.

Das Gelände sei größtenteils äußerst schwer belaufbar gewesen, berichtete der 43-Jährige. „Es war permanent höchste Konzentration nötig, der Untergrund wechselte ständig zwischen steinig, wurzelig und sumpfig. Eine lange Sumpfpassage war sehr kräftezehrend, weil die Füße bei jedem Schritt eingesackt sind und sich festsaugten. Da bekam man Angst, die Schuhe zu verlieren.“ Das Wetter, sehr kühl und regnerisch, erschwerte die Bedingungen zusätzlich: „Ich musste etwa zwei Kilometer ohne Brille laufen, weil sie total zugeregnet war. Stöcke in der einen Hand, Brille in der anderen, und das in dem Gelände – da war ich mal im Stress.“

Das Rennen ging er – wie üblich – kontrolliert an. Von den Rängen 23 und 26 bei den ersten beiden Zwischenzeitnahmen arbeitete er sich kontinuierlich vor. „Am Ende, als ich endlich normalen Boden unter den Füßen hatte, habe ich noch mal Tempo gemacht, den letzten Kilometer bin ich in 3:33 Minuten gelaufen“, sagte er. Das Ergebnis nach (mit GPS-Uhr selbst gemessenen) 46 Kilometern und 1400 Höhenmetern: 4:33:49 Stunden und 14. Platz im Zieleinlauf von 240 Teilnehmern, die das Ziel erreichten, und Rang 13 bei den Männern (von 176). Nur vier Teilnehmer blieben unter vier Stunden, der Letzte benötigte 8:37 Stunden, der Sieger war bereits nach 3:30 Stunden im Ziel.

Infos, Ergebnisse und Fotos auf der Homepage des Veranstalters: https://idrefjallmaraton.se sowie bei www.facebook.com/idrefjalmaraton.