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Hinkelstein Wandermarathon/Trail in Otterberg (26.03.2017)

Unsere Truppe (Petra Weber, Sarah Stiegler, Sven Stiegler und ich) machte sich etwas verspätet um 7.45 Uhr an der Stadthalle Otterberg auf den Weg, um die 42 Kilometer zu absolvieren. Wir starteten bei aufgehender Sonne und gerade mal 1 Grad Celsius. Der kühle Morgen machte uns die ersten 2-3 Stunden etwas zu schaffen, da auch keiner von uns an Handschuhe gedacht hatte… Vorbei an den ersten beiden Kontrollstationen Mehlinger Heide und Drehenthalerhof erreichten wir um etwa 11.45 Uhr die 3. Kontrollstation in Potzbach. Wir freuten uns wie Bolle, da nun die Hälfte und somit die Halbmarathon-Distanz schon mal geschafft war. Sarah Stiegler fiel es schwerer als dem Rest, da sie ja nicht regelmäßig läuft. Ihr Statement am Ziel: „Einmal und nie wieder!“

An der 4. Kontrollstation Igelborner Hütte überholten wir auch Trailer, die sich zum Mittagessen ein Paar Leberknödel gönnten. Wir hätten mit diesen im Bauch wohl nicht mehr das Ziel erreicht. Von der Igelborner Hütte aus machten wir uns um ca. 13 Uhr bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein auf die verbleibenden ca. 16 Kilometer. Unsere Verpflegung nahmen wir unterwegs zu uns – wir lagen ganz gut in der Zeit und wollten gegen 16 Uhr auch das Ziel erreichen. Allerdings wurden wir bei ca. Kilometer 30 (zwischen Kontrollstation Höringen und Hinkelstein) von einem leider nicht ganz so schönen Zwischenfall gestoppt: Ein 77-jähriger erfahrener Marathonläufer (hat 225 Marathons absolviert) war nicht mehr ansprechbar. Die Läufer vor uns hatten entweder gar kein Handy dabei oder einen leeren Akku. Wir verständigten also die Rettungskräfte (die allerdings sehr, sehr lange brauchten) und warteten mit noch zwei anderen Helfern aus einem Kaiserslauterner Laufteam auf Hilfe. Dem Mann ging es zwischenzeitlich Gott sei Dank wieder etwas besser und er wurde dann auch von dem Rettungswagen mitgenommen.

Nun ging es für uns auf die letzten Kilometer, die uns nach dieser langen Pause sehr schwer fielen. Wir kamen noch an der Kontrollstelle 6 vorbei, wo wir nun auch ein Bild vor dem Hinkelstein aufnehmen konnten. Allerdings hätten wir ihn kaum bemerkt, wenn uns nicht jemand darauf aufmerksam gemacht hätte: er war weniger groß als erwartet.

Letztendlich liefen wir mit den beiden Kaiserslauterern nach ca. 8 Stunden im Ziel ein und waren sehr froh darüber, dass alle gut angekommen waren. Es war ein schöner Tag mit tollem Wetter, wundervoller Landschaft und auf jeden Fall eine Erfahrung wert.

Fazit: 42 Kilometer müssen nun eben auch erstmal geschafft werden – egal ob gewandert oder gejoggt.