Sechs Podestplätze waren die stolze Ausbeute der 11 Teilnehmer des Laufclubs am Rockie-Mountain-Lauf am Samstag von Rockenhausen hinauf auf den Donnersberg. Herausragend: Thomas Weishaar als Achter im Gesamteinlauf und Erster in seiner Altersklasse M50.
Bereits im Februar hatten die Teilnehmer der Berglauf-Pokalserie den Donnersberg von Steinbach aus bezwungen. Nun sollten sie den höchsten Berg der Pfalz von der anderen Seite her kennenlernen: diesmal von Westen kommend über 13,2 Kilometer Länge und 560 Höhenmeter, direkt vorbei an der in 687 Meter Höhe gelegenen Felsformation Königsstuhl, dem höchsten Gipfel des mehrere Kuppen aufweisenden Bergmassivs. Die Bedingungen waren fast ideal: Es herrschte herrlicher Sonnenschein, nur ein kräftiger Gegenwind machte den Läufern an ungeschützten Stellen etwas zu schaffen.
Schnellster vom LC war Thomas Weishaar (52), der als Achter im Gesamtfeld 222 Teilnehmer hinter sich ließ und in 59:12 Minuten das Ziel am Parkplatz unterhalb des Ludwigturms erreichte. Dies brachte ihm den Sieg in seiner Altersklasse M50 ein. Ganze dreieinhalb Minuten schneller als im Vorjahr war Stefan Jamin (37), der mit 1:11:10 Stunden im Ziel erfasst wurde und sich als Zehnter (von 18) in seiner Altersklasse M35 platzierte. Kurz nach ihm traf Gisela Weishaar als zehntschnellste Frau im Ziel ein, 1:12:15 Stunden bedeuteten Rang 2 in der mit 3 Läuferinnen besetzten Altersklasse W35. Es folgten Udo Lutz (49), in 1:16:34 Stunden (Rang 16 von 29 in M45), Michael Röper (66) in 1:17:21 Stunden (Rang 5 von 8 in M65), Steffen Allbach (54) in 1:19:02 Stunden (Rang 23 von 37 in M50) und Sonja Deiß, die – nachdem sie unlängst beim Training für einen Ski-Marathon im Engadin schwer gestürzt und dadurch beeinträchtigt war – gegenüber Vorjahr zehn Minuten einbüßte und mit „nur“ 1:20:11 Stunden im Ziel registriert wurde. Für Rang 3 in W35 reichte es allemal. Marion Schwarz (59) war eineinhalb Minuten schneller als im Vorjahr unterwegs und freute sich über 1:31:34 Stunden und die „Blechmedaille“ (Rang 4 von 6) in W55. Circa 10 Minuten später trafen die etwas fortgeschritteneren Jahrgänge des LC wie an einer Perlenkette aufgereiht kurz hintereinander im Ziel ein: Bernd Cöllen (76) platzierte sich in 1:40:09 Stunden als Zweiter (von 3) in M75, seine Frau Renate (69) wurde in 1:40:40 Stunden Erste (von 2) in W65 und der bald 82-jährige Ludwig Mesel benötigte 1:41:03 Minuten und siegte konkurrenzlos in M80. Mehr als dieser Sieg freute ihn allerdings, dass er seinen vier Jahre jüngeren Dauer-Konkurrenten aus Rülzheim geschlagen hatte: „Auf der Ebene ist er schneller, aber am Berg habe ich als Dürkheimer einfach die besseren Karten…“
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