Beim sogenannten Dämmermarathon in Mannheim, der Großveranstaltung mit Laufwettbewerben über Strecken von 400 Meter (Bambini) bis Marathon, waren unter den mehr als 10.000 Teilnehmern sieben vom Bad Dürkheimer Laufclub. Michael Röper wurde auf der klassischen 42,195-km-Distanz Zweiter in M65.
Der Mannheimer Marathon heißt Dämmermarathon, weil die Läufer am Samstagabend in die Dämmerung hineinlaufen. Diesmal waren die Temperaturen nicht erst am Abend, sondern auch schon tagsüber läuferfreundlich kühl. Michael Röper lief bei seinem achten Start in Mannheim über die im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht geänderte Marathon-Strecke, die – mit Start und Ziel vor dem Rosengarten in unmittelbarer Nähe zum Wasserturm – auch über die Brücke nach und durch Ludwigshafen führte. Die zweite Streckenhälfte links des Rheins gilt wegen der Brückenanstiege und der teils sehr engen Kehren als der anspruchsvollere Teil. „Neben Highlights, wie der zweimalige Durchlauf durch das Mannheimer Schloss und der Zieleinlauf am Wasserturm, hat mich besonders die Passage auf der Ludwigshafener Parkinsel entlang des Rheins beeindruckt, wo man in Stille und fast völliger Dunkelheit läuft“, berichtete der 65-Jährige, der sich mit seiner Zeit von 3:45:11 Stunden auf Rang 217 unter 666 Teilnehmern platzierte und in seiner Klasse M65 Zweiter wurde (von 4). „Meine Zielzeit entsprach meinen Erwartungen. Ich hatte mich bei Kilometer 18 dem Zugläufer für 3:45 angeschlossen“, sagte er.
Die übrigen sechs LC-Läufer, darunter zwei Frauen, starteten auf der Halbmarathon-Distanz, der mit 3245 Teilnehmern weitaus am stärksten frequentierten Strecke des Abends. Als Schnellster des LC-Sextetts lief der 33-jährige Sven Stiegler über die 21,1 Kilometer lange Runde, die nach Seckenheim und am Neckar zurück zum Wasserturm führte. Seine Zeit von 1:44:58 Stunden bedeutete Rang 711 im Zieleinlauf und den 114. Platz (von 335) in M30. „Das war mein dritter Halbmarathon innerhalb eines Jahres und fünf Minuten schneller als der letzte – bin super zufrieden“, freute er sich.
Auch Dominic Heckmann (33), auf Rang 891 und als 134. in M30 im Ziel, hatte Grund zur Freude. Mit 1:47:33 Stunden lief er sogar rund sieben Minuten schneller als vor fünf Wochen auf der allerdings deutlich schwereren Strecke an der Weinstraße. „Stolz und zufrieden“ zeigte sich auch Jennyfer Wiegand. Die 39-Jährige, die beim Weinstraßen-Halbmarathon zum ersten Mal auf dieser Distanz gestartet war, erreichte in neuer persönlicher Bestzeit von 1:48:38 Stunden – knapp vier Minuten schneller als an der Weinstraße – das Ziel, obwohl sie ab Kilometer 14 mit Seitenstechen zu kämpfen hatte. Als 961. der Gesamtwertung platzierte sie sich auf Rang 21 in W35 (von 122).
Gholam Allboje (59) konnte ebenfalls zufrieden sein: Mit 1:49:23 Stunden lief er fast zwei Minuten schneller als hier vor einem Jahr. Als 1027. des Zieleinlaufs wurde er 31. in seiner Klasse M55 (von 139). In 2:08:05 Stunden und auf den Rängen 2304 und 2307 erreichten Vater und Tochter gemeinsam das Ziel: Die 18-jährige Lisa Effler wurde Zehnte bei der weiblichen Jugend U20 (von 18), Dietmar Fischer (56) 90. in M55.
Infos und Ergebnisse siehe <link http: www.daemmermarathon-mannheim.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.daemmermarathon-mannheim.de, Bericht und Fotogalerie bei <link http: www.laufreport.de archiv mannheim mannheim.htm _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufreport.de