Bei optimalen Schneeverhältnissen fand das erstmals gemeinsam vom Skiclub Zweibrücken und vom LC Bad Dürkheim organisierte Skilanglauf-Wochenende am Kniebis im Nordschwarzwald statt. Fachkundig geleitet wurde es von unserem Jugendwart und Walking-Übungsleiter Steffen Franck, der auch DSV-Trainer für Skilanglauf ist.
Trotz Glatteis am Samstagmorgen in Bad Dürkheim und Nebel im Hochschwarzwald erreichten wir (Karin und Michael Röper sowie Steffen Franck) nach etwa zwei Stunden den Parkplatz des Langlaufzentrums am Kniebis, das westlich von Freudenstadt liegt. Dort trafen wir Matthias vom Skiclub Zweibrücken, der sich aus Karlsruhe auf den Weg gemacht hatte.
Somit waren wir zwei Schüler für das Skaten (Matthias und Michael) und eine Schülerin (Karin) für die klassische Form des Langlaufs. Da alle schon vorher erste Erfahrungen gesammelt hatten, war eine sehr intensive Betreuung für die Verbesserung der Lauftechnik möglich.
Das Langlaufzentrum am Kniebis hat mit dem Skistadion einen ebenen Übungsplatz, von dem etliche, hervorragend präparierte (Rund-) Loipen ausgehen. Davon kann die beleuchtete Nachtloipe auch künstlich beschneit werden. In unserem Fall war dies nicht nötig, denn in den vorangegangenen Tagen hatte es rund einen Meter Neuschnee gegeben.
Nach einem Aufwärm-Programm ging es mit Technik-Übungen für das Skating los. Diese konzentrierten sich auf die Verbesserung der Koordination des Bewegungsablaufs. Dabei werden zunächst ohne Stöcke die Arm- und Beinarbeit geübt und der Gleichgewichtssinn gestärkt. Vorrangiges Ziel war dabei, die Gleitphase beim Skaten zu verlängern und zu perfektionieren. Anschließend wurden die Stöcke hinzugenommen und deren richtiger Einsatz geübt. Nachdem die Grundlagen für den Lauf im ebenen oder leicht steigenden Gelände aufgefrischt waren, ging es auf die ersten Außenrunden.
Auch für die klassische Technik gab es ein entsprechendes Übungsprogramm, so dass wir anschießend gemeinsam auf die erste, längere Außenrunde, die Zollstockloipe, gehen konnten.
Dieser Ablauf von aufeinander aufbauenden Technikübungen und Außenrunden im Gelände wiederholte sich für das restliche Wochenende, wobei uns am Sonntag zeitweise sogar die Sonne lachte. Wir haben also von einem intensiven und effektiven Training profitiert, das sich in den nächsten Tagen mit einem kräftigen Muskelkater in Erinnerung rief.
Übernachtet haben wir übrigens in einer preiswerten, aber komfortablen Pension in Bad Rippoldsau. Auch das Kulinarische kam nicht zu kurz…
Unser besonderer Dank gilt Steffen Franck nicht nur als Organisator, sondern auch als fachkundiger und geduldiger Trainer. Uns hat es jedenfalls viel Spaß gemacht; für das kommende Jahr hoffen wir natürlich auf mehr Langlaufbegeisterte!