Am Sonntag startete Markus Rudolphi zum dritten Mal in diesem Jahr bei einem alpinen Berglauf. Diesmal beim Karwendel-Berglauf in Mittenwald, wo gleichzeitig die Deutschen Berglaufmeisterschaften ausgetragen wurden. Die Route durch das Dammkar gehört zu den steilsten im deutschen Alpenraum. Unter Skifahrern genießt die Strecke – in umgekehrter Richtung natürlich – einen besonderen Ruf als schwere steile Abfahrt, die nicht jeder meistert. Diesmal wurde die Originalstrecke, die auf rund 11 km Länge 1425 Höhenmeter hinauf führt, leicht verändert: Im Dammkar wurden Schneefelder umgangen, und das Ziel, das normalerweise unterhalb der westlichen Karwendelspitze an der deutsch-österreichischen Grenze auf einer Höhe von 2325 m liegt, wurde wegen drohender Gewitter etwa 100 Höhenmeter tiefer, bei der 2224 m hoch gelegenen Bergstation der Karwendelbahn, aufgebaut. Das machte die Strecke aber kaum leichter.

Der 37-jährige Rudolphi meisterte diese Herausforderung in 1:37:26 Stunden, belegte Rang 259 unter 362 Teilnehmern und platzierte sich als 32. in seiner Klasse M35 (von 43). In der Wertung zur Deutschen Berglaufmeisterschaft belegte er den 95. Platz unter 99 Männern. Deutscher Berglaufmeister wurde übrigens Timo Zeiler in 1:00:11 Stunden. Als Fünfter in 1:03:43 lief der Pfälzer Matthias Hecktor (TuS Heltersberg) ins Ziel.

Infos und Ergebnisse siehe <link http: www.laufclub-mittenwald.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.laufclub-mittenwald.de