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Winterzauber am Neckar: Trainingslauf von Mannheim nach Ladenburg und zurück (12.02.2012)

Einen langen Trainingslauf durch eine zauberhafte Winterlandschaft entlang des Neckars absolvierten am Sonntagmorgen zehn Laufbegeisterte vom LC Bad Dürkheim. Einigen von ihnen war die Strecke bereits von zwei früheren sommerlichen Lauf-Ausflügen in die Kurpfalz in guter Erinnerung, unter den winterlichen Bedingungen erlebten sie die 22 Kilometer lange Runde jedoch noch einmal ganz neu.

Vier Frauen – Cornelia, Leo, Maria und Marion – sowie fünf Männer – Christoph, Gholam, Jürgen, Udo und Ludwig – waren dem Ruf von Rainer Hauer gefolgt und fanden sich bei strahlendem Sonnenschein und knackigen Minusgraden pünktlich um 10 Uhr am Mannheimer Fernsehturm ein. Getreu dem Motto: es gibt kein falsches Wetter, sondern nur die falsche Bekleidung, hatte man eben zwei Paar Tights an und begab sich mit einer wärmenden Mütze auf dem Kopf auf die Strecke. „Keine Berge“, hatte Rainer den Streckenunkundigen versprochen, und in der Tat führte die idyllische Strecke entlang des Neckars immer schön eben über Ilvesheim – vorbei an Wasservögeln und grüßenden Gartenzwergen – zum Naturschutzgebiet Altneckarschleife-Neckarplatten und schließlich zur Brücke hinüber nach Ladenburg. Zeit für einen ausgiebigen Blick auf die glitzernden Eisschollen auf dem Neckar und ein Gruppenfoto auf der Aussichtsplattform, und schon ging es auf der anderen Neckarseite wieder zurück in Richtung Feudenheim.

Nachdem mittlerweile alle gut warmgelaufen waren, baute Rainer nun auch ein Stück Naturstrecke ein. Dass sich eine solche anders als Asphalt läuft und mehr „Beinhebearbeit“ verlangt, wurde Jürgen unangenehm in Erinnerung gerufen, als er ins Gespräch mit Ludwig und Marion vertieft stolperte und unfreiwillig nähere Bekanntschaft mit dem bretthart gefrorenen Wiesenboden machte – glücklicherweise ohne Folgen. Für weitere Abwechslung sorgte ein Mäuerchen, das überwunden werden wollte, weil der Weg unten am Fluss endete – was die einen zu Kletterübungen animierte, um zurück auf die Straße zu gelangen, während andere lieber ein paar hundert Meter zurückliefen. Nachdem alle wieder „eingesammelt“ waren, ging’s in geschlossener Formation weiter über den Damm nach Feudenheim und entlang des vereisten Flusslaufes weiter bis zur Schleuse, wo der Neckar dann wieder überquert wurde. Nach etwas über zwei Stunden war der Ausgangspunkt am Fernsehturm wieder erreicht. Strahlende Gesichter kündeten von einem gelungenen Laufausflug, der nach Wiederholung schreit: Wenn im Frühjahr die Wiesen blühen, wird es bestimmt eine Neuauflage geben, wobei bei wärmeren Temperaturen ein zünftiger Abschluss mit Udos Schwartenmagen natürlich nicht fehlen darf…