Nach ergiebigem Regen an den Vortagen, hatte ab Samstag zwar eine Wetterbesserung eingesetzt. „Aber am Sonntag erwartete uns beim Lauf ein Dampfbad“, berichtete Weishaar, „und oben gab es wegen des Nebels keine Rundumsicht“.

Auf der 11,5 Kilometer langen Strecke zwischen dem Start in Arth am See und dem Ziel auf Rigi-Kulm in 1750 Metern Höhe waren 1345 Höhenmeter zu bewältigen. Der Weg führte durch Wald und über Matten erst mäßig ansteigend, dann immer steiler hinauf. „Meine Tagesform war schlecht. Normalerweise hole ich im Verlauf des Rennens sukzessive andere Läufer ein, aber diesmal war es umgekehrt. Auf den letzten Kilometern war ich mehr gehend als laufend unterwegs und bei Rigi-Staffel im absolut roten Bereich. Von da ist es noch ein Kilometer mit gefühlt 300 Höhenmetern bis zum Ziel, und der Tank war leer: Horror, einfach nur schrecklich“, sagte der 57-Jährige, der das Ziel in 1:35:05 Stunden erreichte und fast neun Minuten mehr benötigte als im Jahr 2019. In seiner Alterskategorie Senioren 3 (50-59 Jahre) bedeutete das Rang 15 von 45.

Deutlich besser lief es bei Gisela Weishaar (43), die in 1:53:17 Stunden oben ankam und damit zwei Minuten schneller war als hier vor drei Jahren. In ihrer Klasse Frauen 3 (40-49) platzierte sie sich als Fünfte von 13. In der Zwischenwertung der Zentralschweizer Berglaufmeisterschaft liegt sie nun auf dem zweiten Platz (von 6) in ihrer Alterskategorie, während Ehemann Thomas im Zwischenergebnis mit Rang 7 (von 13) zufrieden sein muss.

Infos und Ergebnisse siehe www.rigiberglauf.ch sowie www.berglauf.ch