Die Zentralschweizer Berglaufmeisterschaft besteht aus einer Serie von neun Bergläufen in den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern – alles Traditionsläufe, die schon seit mehr als 30 Jahren stattfinden. Gewertet wird in 10er-Altersklassen nach Punkten, die aufgrund der Platzierung vergeben werden. Zuletzt hatte Weishaar im Jahr 2019, vor der Pandemie, an dieser Serienwertung teilgenommen, aber in Seelisberg war er noch nie gelaufen.

Die Strecke in der Nähe des „Rütli“, wo der Legende nach im Mittelalter der Schwur geleistet wurde, der als Grundstein der Schweizer Nation gilt, zählt auf seiner Originalstrecke über 9,5 Kilometer und mit 1115 Höhenmetern zu den anspruchsvollsten Bergläufen in der Schweiz. Aber wegen der Wettervorhersage und der Gefahr von Unwettern wurde die Strecke auf 6,1 Kilometer mit knapp 500 Höhenmetern verkürzt. Statt in 1550 m Höhe an der Alpe Laueli wurde das Ziel diesmal schon auf etwa 820 m Höhe am „Tanzplatz“ in Seelisberg-Oberdorf erreicht.

„Die ersten 400 Höhenmeter waren bereits nach 3,7 km absolviert. Es war superschwül und in den Steigungen zur Seeseite hin hat die Sonne mächtig eingeheizt, als wenn die Strecke nicht genügend Schweiß zum Fließen bringt“, berichtete Weishaar. „Gestartet wurde an der Pier ‚Rütli‘ unten am Urnersee, und die Steigung war sofort mit mehr als zehn Prozent gegenwärtig.“

Im Hauptlauf – daneben gab es noch Jugend- und Schülerläufe – platzierte sich der 57-Jährige in 35:21 Minuten als 33. von insgesamt 112 Teilnehmern, darunter 28 Frauen. In seiner Alterskategorie Senioren 3 (50 bis 59 Jahre) bedeutete das Rang 8 von 18.

Infos und Ergebnisse auf der Homepage des Veranstalters www.berglauf-seelisberg.ch sowie auf www.berglauf.ch

Foto-Impressionen: