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17. Mannheimer Dämmer-Marathon mit Halbmarathon (14.05.2022)

Mit einer neunköpfigen Delegation – darunter vier Frauen – war der Laufclub am Samstagabend in Mannheim beim Dämmermarathon vertreten. Davon starteten vier auf der Halbmarathon-Distanz, der mit 2159 Teilnehmern weitaus am stärksten frequentierten Strecke des Abends. Ein Fünfer-Team bewältigte unter teils dramatischen Umständen die Marathon-Strecke. Nachdem die Läufer auf der ersten Runde mit Sonnenschein und frühsommerlicher Wärme zu kämpfen hatten, präsentierte sich die Quadrate-Stadt anschließend mit kühleren und somit läuferfreundlicheren Temperaturen.

Eine Streckenänderung gab es bei der diesjährigen Auflage des Mannheimer-Dämmermarathons: Bisher folgte nach dem Start am Wasserturm auf eine Mannheimer Runde die Rheinüberquerung, eine Ludwigshafener Runde und nach erneuter Rheinüberquerung die Rückkehr zum Ziel am Wasserturm. Nun folgte auf zwei Runden in Mannheim der mit einer Lightshow wieder eindrucksvoll inszenierte Zieleinlauf am Wasserturm. Laut der Veranstalter wurde dadurch die Strecke schneller und topfeben, denn nun entfielen die kräftezehrenden Brückenrampen der Rheinquerung und die „Schneckennudeln“ an der Parkinsel.

Beim Halbmarathon hatten beim Laufclub diesmal die Läuferinnen die Nase vorn: Als Schnellste lief Katja Ohnsmann über die 21,1 Kilometer lange Runde, die nach Seckenheim und am Neckar entlang zurück auf die Planken und zum Wasserturm führte. Ihre Zielzeit von 1:51:29 Stunden bedeutete Rang 95 von 728 Frauen und den 13. Platz (von 80) in W45. Knapp vierzehn Minuten nach ihr traf Sophia Grafmans in 2:05:24 Stunden auf Rang 298 im Ziel ein, in ihrer Altersklasse WJU20 platzierte sie sich auf Platz 7 (von 11). Siebzehn Minuten später überquerte mit 2:22:15 Stunden Gholam Allboje auf Platz 17. von 25 in seiner Altersklasse M65 die Ziellinie, bei den Männern bedeutete dies Rang 1269 (von 1431). Wilfried Würges benötigte 2:32:12 Stunden und erzielte damit Rang 1347 bei den Männern und in seiner Altersklasse M65 Platz 21.

Die „Schorlestecher“ hatten sich als Team die Marathonstrecke vorgenommen und zunächst lief auch alles glatt: Startläuferin Maria Dieringer konnte an der Seckenheimer Landstraße an Steffen Allbach übergeben, der trotz Verletzung kurzfristig eingesprungen war. Am Badener Platz in Seckenheim erfolgte als nächstes die Übergabe an Teamchef Gerd Debus, der wiederum in der Augusta-Anlage an Elke Schleyer übergab. Doch bei der nun folgenden Übergabe in Seckenheim begann der Alptraum: Matthias Schilling konnte, wie auch andere Teilnehmer, nach einer wahren Odyssee die Wechselzone nicht rechtzeitig erreichen. Damit war der bis dahin realistische Plan einer Zielzeit von unter vier Stunden ruiniert und das Team musste sich mit einer Zeit von 4:21:24 Stunden und Platz 104 von 124 Teams zufriedengeben. Dennoch wurde im Ziel gemeinsam gefeiert und Pläne für das kommende Jahr geschmiedet.

Infos und Ergebnisse unter: www.daemmermarathon.de