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35. Starnberger Landkreislauf in Wörthsee (12.10.2019)

Beim Landkreislauf in Starnberg, der größten Breitensportveranstaltung im Partnerlandkreis von Bad Dürkheim, war der Laufclub auch in diesem Jahr wieder mit einem gemischten Zehner-Team aus ambitionierten und reinen Freizeitläufern vertreten – die meisten von ihnen jenseits der 50 und eingeschworene Starnberg-Fans, drei von ihnen erstmals auf Starnberg-Fahrt.

Bereits zum 33. Mal trat der LC als Gastmannschaft und Vertreter des Landkreises Bad Dürkheim bei diesem Staffellauf an, der jedes Jahr an einem anderen Ort des Starnberger Landkreises stattfindet. Start und Ziel dieser Großveranstaltung mit insgesamt über 1600 Frauen, Männern, Jugendlichen und Kindern lag in diesem Jahr in der Gemeinde Wörthsee am gleichnamigen See. Im Blick auf die Wetterlage war Petrus den Sportlern einmal mehr wohlgesonnen: Der Dauerregen der vergangenen Woche hatte sich verzogen und machte sonnigem Herbstwetter Platz, sodass die langen Laufhosen und Jacken zuhause bleiben und stattdessen die Sonnencreme zum Einsatz kommen durfte.

 

Für jedes Team standen nacheinander drei 5,4-, drei 4,1- und vier 3,1-km-Runden auf dem Programm. Insgesamt waren auf leicht profiliertem Gelände 40,9 Kilometer zu absolvieren. Michael Wolf übernahm auf der 5,4 Kilometer langen „Seen-Runde“ mit 67 Hm die Rolle des Startläufers und übergab an Stefan Keller, der seinerseits den Stab an Michael Röper weiterreichte. Die darauf folgende 4,1 Kilometer lange „Schul-Runde“ mit 44 Hm wurde nacheinander von Rainer Hauer, Marion Schwarz und Wolfgang Stahl absolviert. Die letzten vier Etappen über die „Walchstadt-Runde“ mit 3,2 Kilometern übernahmen LC-Gastläuferin Britta Bährle, Herbert Cappel, Roland Jochem und Melanie Wolf als Schlussläuferin. Die „Schnellen Füße“ des LC Bad Dürkheim – den Namen hatte „Starnberg-Chef“ Gerhard Dembek der Mannschaft in bester Starnberg-Tradition kurzerhand verpasst – belegte mit 3:47:22 Stunden Rang 114 unter allen 161 Mannschaften sowie Rang 11 bei den Gäste-Mannschaften von außerhalb des Landkreises. Dass man den Mittelsachsen als vorletzter Gästemannschaft rund 12 Minuten Vorsprung hatte gewähren müssen, tat der guten Laune keinen Abbruch.

Abgerundet wurde die Starnberg-Reise durch den traditionellen Auftakt am Freitagabend im Kloster Andechs mit mitgebrachter Brotzeit und Andechser Bier sowie durch das sonntägliche Rahmenprogramm, das in diesem Jahr die Besichtigung eines privaten „Kutschenmuseums“ auf Gut Wandelheim nahe Germering beinhaltete. Peter Schröfl, im Hauptberuf Schlosser, sammelt Kutschen wie andere Leute Briefmarken und hat unter anderem die Theaterkutsche von König Ludwig II in seinem Besitz. Über 25 Kutschen hat er liebevoll restauriert und betreibt nebenbei eine Fahrschule für Kutschen, wenn er nicht gerade mit seiner Sportkutsche an Turnieren oder mit einem seiner „Schätzchen“ an Traditionsveranstaltungen teilnimmt.  Lebendig und mit leuchtenden Augen schilderte er den Gastmannschaften aus Mittelsachsen, Calw, Regen und dem Kreis Bad Dürkheim die technischen Details und Hintergrundgeschichten zu seinen Raritäten und den modernen „Alltagskutschen“.

Auch in diesem Jahr waren die Gastmannschaften wieder eingeladen, im „Grützner-Stüberl“ der Klosterbrauerei mit Haxe und Andechser Bier einen zünftigen Abschluss zu zelebrieren. Ein dickes Dankeschön nach Starnberg für diese immer wieder unglaubliche Gastfreundschaft! Wir kommen gerne wieder.

Infos und Ergebnisse unter <link http: www.landkreislauf-starnberg.de external-link-new-window externen link in neuem>www.landkreislauf-starnberg.de