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34. Heidelberger Halbmarathon (26.04.2015)

Zwei LC-Läufer liefen am Sonntag über die wunderschöne, aber schwere Strecke des Heidelberger Halbmarathons, wobei Jürgen Leistenschneider als M75-Sieger einen Podestplatz erzielte.

Der traditionsreiche Lauf mit inzwischen 34 Auflagen hat auch aus LC-Sicht eine gute Historie. Denn immer wieder trugen sich Läuferinnen und Läufer des Bad Dürkheimer Laufclubs in die Siegerlisten der Altersklassen ein. Insbesondere Sabine Rankel, die über viele Jahre außer ihrer Altersklasse auch die gesamte Frauenkonkurrenz dominierte.

Die malerische Strecke weist ein anspruchsvolles Profil auf: Nur etwa 9 Kilometer sind eben, aber auf 6 Kilometer Länge müssen rund 300 Höhenmeter bergauf bewältigt werden, und 6 Kilometer führen entsprechend abwärts. Nach dem Start geht es durch die Altstadt und über die Alte Brücke auf das nördliche Neckarufer ins Neuenheimer Feld. Dort erfolgt der erste Anstieg über den Philosophenweg – mit schönem Blick auf das Heidelberger Schloss – bis zum höchsten Punkt des Laufs bei Kilometer 10, der Moltkehütte. Anschließen geht es kräftig abwärts bis fast auf Neckar-Niveau, worauf dann beim Stift Neuburg ein kurzer, aber giftiger Anstieg bewältigt werden muss. Dann wird wieder steil bergab gelaufen und hinter Ziegelhausen erneut der Neckar überquert. Hinter Schlierbach wartet dann ein erneuter kräftiger Anstieg auf die Läufer, der an prächtigen Villen – unter anderem dem Carl-Bosch-Museum – vorbei bis zum Heidelberger Schloss führt. Die letzten beiden Kilometer geht es wieder teils steil abwärts in die Heidelberger Altstadt, wo am Universitätsplatz das Ziel wartet.

Bei guten Laufbedingungen – der vorhergesagte Regen blieb aus – lief Michael Röper als Schnellster vom LC durch die Zeitmessung. Mit 1:52:54 Stunden wurde der 64-Jährige Elfter in M60 (von 81) und 1064. im Zieleinlauf von insgesamt 2601 Männern.

Der 77 Jahre alte Jürgen Leistenschneider bewältigte die 21,1-km-Distanz in 2:04:10 Stunden, platzierte sich auf Rang 1763 bei den Männern und siegte in seiner Altersklasse M75 vor fünf Konkurrenten. Er freute sich, dass es kurz nach dem Urlaub schon wieder gut lief: „Ich fühlte mich auf der ganzen Strecke wohl, hatte mein Training im Urlaub offenbar gut dosiert.“