Beim Klassiker unter den Bergmarathons starteten Elke und Thomas Schmitt vom Bad Dürkheimer Laufclub am Samstag in Davos. Der Swissalpine Marathon begann vor 27 Jahren mit der 78-Kilometer-Distanz über die Berge und hat heute mehrere Streckenvarianten im Angebot, die von knapp zehn Kilometern bis hin zur Hauptstrecke (K78) reichen. Thomas Schmitt hatte ebenso wie seine Frau Elke ursprünglich für die Halbmarathon-Distanz (K21) gemeldet, aber dann vor Ort spontan auf die Marathon-Strecke umgemeldet.

Der Lauf über 42,2 Kilometer führte vom Start bei Bergün nach viereinhalb Kilometern auf die Originalstrecke des K78 und damit hinauf zur Keschhütte (2632 m), über den Sertigpass (2739 m) und durch das Sertigtal hinunter nach Davos. Dabei waren, teils auf schwierigen hochalpinen Pfaden, 1840 Höhenmeter im Anstieg und 1680 Höhenmeter bergab zu bewältigen. Bei großer Hitze. Zur Erfrischung der Läufer hatten die Organisatoren unterwegs einige Sprinkleranlagen montiert, wobei sich eine dieser Duschen sogar in 2290 Meter Höhe befand – betrieben mit Wasser, das mit dem Helikopter hochgeflogen wurde. Für den 40 Jahre alten Schmitt war es der erste Marathon in alpinem Gelände, und er schaffte diese Premiere in 5:23:26 Stunden. Damit platzierte er sich als 159. aller 1037 Zieleinläufer auf dieser Strecke, 139. von 757 Männern und 20. von 111 in seiner Altersklasse M40.

Elke Schmitt nahm die Halbmarathon-Strecke unter die Füße und lief in der Nachmittagshitze von Klosters nach Davos. Sie bewältigte die 21,1 Kilometer mit 860 Höhenmetern aufwärts sowie 330 Höhenmetern bergab in 3:31:14 Stunden. Damit wurde sie auf Rang 695 von 727 Teilnehmern und als 258. Frau (von 281) registriert, in der Altersklasse W50 belegte sie Rang 19 (von 21).

Ergebnisse, Infos und Bilder siehe <link http: www.swissalpine.ch _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.swissalpine.ch