Bei diesem Berglauf, der von Engelberg in 1010 m Höhe über neun Kilometer mit 1286 Metern Höhenanstieg zur Rugghubel-Hütte des Schweizer Alpenclubs in 2296 m Höhe führt, war Thomas Weishaar zuletzt im Jahr 2019 gestartet, vor der Pandemie. Und er hat sehr gute Erinnerungen daran. Denn damals konnte er mit Rang zwei in seiner Alterskategorie die beste Saisonplatzierung erzielen.

„Flugbedingungen schlecht, Laufbedingungen gut“, kommentierte Weishaar die äußeren Bedingungen am Sonntagmorgen, als die Läufer bei frischen Temperaturen um 12 Grad im Nebel auf den Startschuss warteten. Denn wegen des Nebels im Tal konnte der Helikopter nicht fliegen und die Kleidersäcke der Teilnehmer nicht zum Ziel transportieren. Die fanden die Läufer erst beim späteren Hinunterlaufen an der Rigidalalp in 1750 m Höhe vor. Den schönen Ausblick über das Nebelmeer auf die umliegenden Gipfel – die Nebelgrenze lag bei ungefähr 1800 m Höhe – konnten sie nach getaner Arbeit im Ziel zwar bewundern, aber nicht fotografieren, denn ihre Utensilien lagen ja 500 Höhenmeter tiefer.

Der 57-Jährige lief ein gutes Rennen, bis er rund drei Kilometer vor dem Ziel im felsigen Gelände stolperte – und er dabei eine frühere Verletzung am Bein zu spüren bekam. Doch beim langsamen Weiterlaufen konnte er seinen Rhythmus wiederfinden und auf den letzten zwei Kilometern das Tempo wieder aufnehmen. Seine Zeit von 1:19:06 Stunden bedeutete Rang 40 unter allen 161 Teilnehmern, den 38. Platz unter allen 119 Männern und den 6. Platz (von 18) in seiner Kategorie Senioren 3 (50-59 Jahre).

Für Gisela Weishaar (43) war es die erste Teilnahme an diesem Lauf. Für sie wurde das steile, steinige Gelände insbesondere auf dem letzten Kilometer zu einer großen Herausforderung. Sie musste alles geben, um in 1:39:01 Stunden das Ziel zu erreichen. Als 19. unter allen 42 Frauen wurde sie Dritte (von 5) in der Kategorie Frauen 3 (40-49 Jahre).

Infos und Ergebnisse unter www.berglaufengelberg.ch, Fotos bei Facebook