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35. Stanserhorn-Berglauf in Stans über 10,9 km / 1416 Hm (03.07.2022)

Am Sonntagmorgen startete das Ehepaar Weishaar beim Stanserhorn-Berglauf in der Schweiz. Der Berglaufklassiker oberhalb des Vierwaldstättersees zählte als vierter Lauf zur 9-teiligen Serie der Zentralschweizer Berglaufmeisterschaft.

Sie wussten, was auf sie zukommt. Vor sechs Jahren, als sie beide hier zum ersten Mal antraten, waren solche Steigungen noch neu für sie. Denn auf der 10,9 Kilometer langen Strecke vom Markplatz des Dörfchens Stans – sieben Kilometer südöstlich von Luzern – müssen 1416 Höhenmeter bezwungen werden, bis das Ziel knapp unterhalb des rund 1900 Meter hohen Gipfels erreicht wird.

„Die Strecke war gut abgetrocknet nach dem vielen Regen vor zwei Tagen“, berichtete Weishaar. „Schwer zu laufen waren die Abschnitte, in denen man auf größeren Gesteinsbrocken tänzeln musste. Hier waren ein gutes Gleichgewichtsgefühl sowie Kondition gefragt. Etwa 1,2 Kilometer vor dem Ziel auf der Bergbahnstation wird der Lauf dann zum echten Berglauf. Ab hier sind nochmals 300 Höhenmeter zu bewältigen und die haben es in sich: steil, steil ...“ Dort konnte der 57-Jährige Konkurrenten überholen, die ihm anfangs davongelaufen waren und sich dabei offenbar übernommen hatten.

Weishaar überquerte die Ziellinie nach 1:31:31 Stunden und platzierte sich als Achter (von 42) in der Klasse Senioren 3 (50-59 Jahre). „Ich bin konstant mein aktuell mögliches Tempo gelaufen. Es gab wenige Gehphasen und diese ausnahmslos im steilen, verblockten Gelände, wo Gehen effizienter war als Laufen. Als Wettkämpfer bin ich mit der Zeit nicht ganz so zufrieden, weil ich fast sechs Minuten langsamer war als 2019. Aber ich arbeite ja daran, auf das Niveau vor Corona zurückzugelangen.“

Gisela Weishaar (43) erreichte in 1:58:13 Stunden das Ziel und wurde Neunte (von 14) in der Frauenklasse 3 (40-49 Jahre). Sie hätte sich die Strecke gut eingeteilt und sei zufrieden, sagte sie.

Infos und Ergebnisse auf der Website der Zentralschweizer Berglaufmeisterschaft: www.berglauf.ch

Bericht in der Luzerner Zeitung hier