Am Samstag startete Carsten Schneehage beim Chiemgau Trail Run auf der sogenannten 60-km-Distanz und platzierte sich als Dritter seiner Altersklasse M40 sowie im Gesamtklassement als Elfter von 111 Teilnehmern.

Es hätte im Mai sein Einstieg in die Laufsaison werden sollen, nach einem Winter mit zahlreichen Starts bei Skitourenrennen. Doch dann kam Corona und der Lauf wurde in den Oktober verlegt. Und nun, nach Wetter- und Temperatursturz mit Schnee auf den Gipfeln, musste auch noch die Strecke kurzfristig entschärft und umgelegt werden – ohne die Gipfel von Kampenwand, Hochplatte und Hochgern. Das war allerdings nicht nach Schneehages Geschmack, denn er wäre lieber auf die Berge hinauf, anstatt drumherum gelaufen. So kamen auf der längsten Strecke der Trail-Veranstaltung mit vier Rennen auf unterschiedlichen Distanzen am Ende statt 60 km und 3150 Höhenmeter „nur“ 58 km und etwa 2500 Hm zusammen.

„Es ist einfach gut gelaufen“, freute sich der 45-Jährige. Sein Plan, alle Anstiege im Laufschritt zu bewältigen, sei fast aufgegangen, denn nur einmal hätte er ganz kurz in den Gehschritt wechseln müssen. Allerdings sei die Alternativstrecke um den Gipfel der Hochplatte herum schwierig gewesen, das Laufen schräg am Hang im Matsch grenzwertig und die Downhills technisch und schwer zu laufen ohne zu stürzen.

Nach dem Start frühmorgens um 5 Uhr im Regen in Übersee am Chiemsee verliefen die ersten 13 km ziemlich flach, bis es in die Berge ging. Bei der ersten Zwischenzeit nach dem ersten Berg lag Schneehage noch auf Rang 14. Bis zum Ziel in Marquartstein, das er nach 6:30 Stunden erreichte, verbesserte er sich auf den 11. Platz unter allen 111 Teilnehmern, die es bis ins Ziel schafften. In seiner Altersklasse M40 wurde er Dritter von 31.

Infos, Fotos und Ergebnisse auf der Website des Veranstalters: <link http: chiemgau-trail-run.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.chiemgau-trail-run.de