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23. Rursee-Marathon in Einruhr (03.11.2019)

Beim Ausflug in die Eifel zum Rursee-Marathon wurde Michael Röper mit dem 2. Platz in der M65 belohnt. Start und Ziel der anspruchsvollen Strecke mit teilweisem Trail-Charakter, steilen Anstiegen und 370 Höhenmetern lag in Einruhr am Obersee der Rurtalsperre, einer der größten Talsperren in Deutschland.

„Dieser wunderschöne Landschaftslauf ist für mich reizvoll, denn in dieser Gegend bin ich aufgewachsen!“ so Röper auf die Frage, warum er nach 2017 erneut die weite Anreise für diesen schwierigen Lauf auf sich genommen hat. Nach einer durchregneten Woche, welche die ohnehin schwierige Strecke mit Schlammpassagen und vielen großflächigen Pfützen gespickt hatte, fiel dann um 10.30 Uhr der Startschuss in Einruhr. Die Strecke war in weiten Bereichen flach, wies aber immer wieder kräftige Steigungen auf, die von fast allen Läufern im Gehen bewältigt wurden. Nur ein kleiner Teil war asphaltiert, hauptsächlich ging es über teils sehr steinige Forstwege. Wunderschön waren die bunten Eichen- und Buchenherbstwälder und auch das Wetter spielte mit: Pünktlich zum Start hörte der Regen auf, teilweise wurde es sonnig, und erst kurz vor dem Ziel setzte Nieselregen ein.

Die erste Herausforderung war der trailartige Anstieg zur über 100 Jahre alten Staumauer des Urftsees, die nach 7 km erreicht wurde. Von dort ging es abwärts bis zur Staumauer des Obersees, wo nach rund 10 km der eigentliche Rursee erreicht wurde. Durch den Naturpark „Kermeter“ folgte die wellige, aber aussichtsreiche Strecke dem See auf halber Höhe bis zur Staumauer in Schwammenauel, die bei km 20 überquert wurde. Jetzt verlief der Rückweg meist auf Seeniveau entlang den zahlreichen Buchten des Rursees, an dem sich auch einige Wassersportvereine angesiedelt haben. Auch hier waren immer wieder kräftige Steigungen zu überwinden. Nach 30 km wurde mit Woffelsbach das erste Dorf am Rursee erreicht, nach weiteren 5 km mit Rurberg das zweite. Nach Überqueren des Staudamms des kleinen Eiserbachsees folgte bei km 37 ein rutschiger Steilanstieg von rund 70 Höhenmeter, bevor nach fast ebenso steilem Abstieg wieder der Obersee in Sicht  kam. Nach weiteren welligen 4 km und Überqueren der Rur als größtem Zufluss des Stausee-Systems war dann das Ziel in Einruhr nach 4:12:55 Stunden erreicht.

Das bedeutete Platz 105 von 210 gesamt, Rang 96 von 171 Männern und den 2. Rang in der M65 (von 5). „Insgesamt ein tolles Erlebnis! Diesen gut organisierten Landschaftslauf kann man nur wärmstens empfehlen!“, so das Fazit von Röper.

Ergebnisse: <link http: www.time-and-voice.com running rursee-marathon-2019 ergebnisse external-link-new-window externen link in neuem>www.time-and-voice.com/running/rursee-marathon-2019/ergebnisse/42km.pdf